12. {. 2011.
Fortlaufend informiert
Im April wurde in Riga die erste anthroposophische Hausarztpraxis Lettlands im Medizinischen Zentrum 4 eröffnet. Möglich wurde dies durch Kontakte im Anthroposophischen Zweig in Lettland, insbesondere zwischen den beiden Ärztinnen Mara Meijere und Gita Gange, sowie das Netzwerk zu den medizinischen Behörden.
Die Eröffnung der anthroposophischen Hausarztpraxis ist ein großer Erfolg. Denn die Praxis verbindet nicht nur die Anthroposophische mit der Schulmedizin, sie bedeutet auch eine Akzeptanz seitens der ‹offiziellen› Medizin.
Zu verdanken ist dieser Schritt den beiden Ärztinnen Gita Gange und Mara Meijere. Sie haben immer wieder über Anthroposophische Medizin und ihre vielfältigen Möglichkeiten der ärztlichen Behandlung informiert. So geben beide Interviews im Fernsehen, in Zeitschriften und Zeitungen und informieren über die ärztlichen Behandlungsmöglichkeiten der Anthroposophischen Medizin. Auch hat Gange mehrere Artikel in Zeitschriften veröffentlicht, etwa über die bösartige Geschwulst aus Sicht der Anthroposophischen Medizin, und eine Vorlesung an der westlichen esoterischen Schule gehalten. Außerdem macht sie fortlaufend führende Mediziner wie den Vorsitzenden der ärztlichen Gesellschaft, Peteris Apinis, darauf aufmerksam, dass die Anthroposophische Medizin der Bevölkerung zugänglich sein und als medizinische Richtung gesetzlich verankert und anerkannt sein müsste. Auf diese Weise hat Gange bewirkt, dass die Vertreter der heutigen Medizin anfingen zu verstehen, dass die Anthroposophische Medizin nicht einfach ‹alternativ› ist, sondern ein gleichwertiger Zweig der Medizin.
Auch wenn die Eröffnung der Hausarztpraxis nur ein Anfang sein kann, ist mit ihr ein weiterer wichtiger Schritt für die Präsenz der Anthroposophischen Medizin in Lettland getan. Denn die Hausarztpraxis befindet sich im Medizinischen Zentrum 4, die die führende Behörde in Lettland ist und eine hochwertige medizinische Behandlung anbietet.
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